Reduzierte Gastro-Steuer nur um ein Jahr verlängert

Ampel enttäuscht erneut
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☕️ Den Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie dauerhaft bei sieben Prozent zu belassen, war Ziel eines Antrags der CDU/CSU-Fraktion in Bundestag. Leider fand er keine Mehrheit. 

🍻 Immerhin hat die Bundesregierung unsere Forderung dahingehend aufgegriffen, dass die Gastro-Steuer um ein weiteres Jahr bis Ende 2023 reduziert bleibt. Gleiches gilt für die reduzierte Biersteuer. Das ist gut: In der Corona-Zeit hat die Senkung Unternehmen und Bürgern eine erhebliche Entlastung gebracht.

🏨 Branchenvertreter aus meinem Wahlkreis hatten immer wieder gefordert, die Steuersenkung beizubehalten. Angesichts explodierender Energiepreise, der hohen Inflation und einer spürbaren Zurückhaltung der Gäste wäre eine dauerhafte Reduzierung der Gastro-Steuer nötig gewesen. Das ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit Blick auf die Nachbarländer. In 21 der 27 EU-Mitgliedstaaten sowie in der Schweiz gilt in der Gastronomie ein ermäßigter Steuersatz.

👎 Die erneute Befristung ist enttäuschend. Hatte sich doch auch Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestagswahlkampf für eine dauerhaft abgesenkte Mehrwertsteuer in der Gastronomie ausgesprochen. Ebenso der heutige Finanzminister Christian Lindner in einem Schreiben kürzlich an den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband. Wir sehen doch schon jetzt, dass Gaststättenkapazitäten abgebaut wurden und mancher Mittagstisch verschwindet. 

🍰 Die Gastronomiebranche braucht Hilfen, auf die sie sich dauerhaft verlassen können. Müssen Betriebe schließen, gehen Arbeitsplätze verloren, es schwindet ein Stück Kultur und die Attraktivität im ländlichen Raum leidet.

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