Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier unterstützt Klaus Mack im Wahlkampf

Volker Bouffier in Waldachtal
pic Freudenstadt: Der hessische Ministerpräsident reiste am Mittwoch an, um seinen Parteifreund Klaus Mack bei seiner Kandidatur um einen Platz im nächsten Deutschen Bundestag zu unterstützen. Das Treffen stand zwar unter dem Titel „Aktuelle Herausforderung – Innere Sicherheit in Deutschland“, doch der CDU-Spitzenpolitiker hatte noch zu zahlreichen anderen Themen viel zu sagen.

Co-Gastgeber für das Treffen war das Unternehmen Schweizer Reisen Verkehr & Touristik GmbH. Die beiden Geschäftsführer Wolfgang und Franz Schweizer hießen die rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich willkommen. Nach einer kurzen Vorstellung des mittelständischen Familien-Unternehmens, das derzeit in den Händen der dritten Generation liegt, stiegen Volker Bouffier, Bundestags-Kandidat Klaus Mack und der Landtagsabgeordnete Thomas Blenke direkt in die Diskussion ein, denn es gab viel zu besprechen in der knapp bemessenen Zeit, die der vielgefragte Ministerpräsident mitbrachte.

Corona-Hilfen, Stärkung der Region, Infrastruktur, Landwirtschaft, Klimaschutz, Innere Sicherheit: Die Liste der wichtigen Punkte, die Volker Bouffier durchgehen wollte, war lang, aber für ihn unverzichtbar. Es müsse in diesem Wahlkampf wieder um die Inhalte gehen, darum, als Land voranzukommen und wettbewerbsfähig zu bleiben, nicht um nebensächliche Aufregerthemen. „Das ist der seltsamste Wahlkampf, den ich in 40 Jahren erlebt habe“, gab er zu bedenken.

Umso wichtiger war es Volker Bouffier, gemeinsam mit Klaus Mack die Positionen der CDU nochmal komprimiert darzulegen und zu vermitteln: „Egal, wie man zu unserem Kanzlerkandidaten steht, letztendlich wählt man die Partei mit ihren Inhalten.“ Und die seien bei Markus Söder nicht anders als bei Armin Laschet. Im Gegensatz zu anderen Parteien beziehe die CDU zu allen Fragen klar Stellung.

„Wir stehen zu Europa, zur Familie, zur Heimat“, so Klaus Mack. Es sei das eine, was in Berlin passiere, und das andere, wie sich die Menschen vor Ort fühlen. Für ihn ist es unerlässlich, den Tourismus mit der unverwechselbaren Marke „Schwarzwald“ und die Infrastruktur weiter auszubauen sowie den starken Mittelstand zu schützen. Man kann für jede Straße einen Grund finden, warum sie nicht gebaut werden sollte. „Fakt ist aber, wir brauchen schnelle Verbindungen in die Ballungsräume auf der Straße und der Schiene, um im ländlichen Raum nicht abgehängt zu werden.“ Die in der Region wichtige Landwirtschaft müsse ebenso unterstützt werden. „Wir müssen die Rahmenbedingungen verbessern, statt die Landwirte weiter mit Vorgaben zu drangsalieren.“

Grundsätzlich sähe Volker Bouffier es gern, wenn Deutschland nicht nur auf die besonders lauten Menschen achte, die alles ins Negative ziehen. „Corona hat die Welt erfasst und verändert, aber gerade in dieser Situation ist wichtig, darauf hinzuweisen, was klappt – nicht immer nur darauf, was nicht funktioniert.“ So habe die Regierung versprochen bis Ende des Sommers für jeden im Land ein Impfangebot machen zu können. Das sei gelungen. Auch im Klimaschutz sei man in den letzten 25 Jahren nicht untätig gewesen. Seit 1996 habe sich der CO2-Ausstoß um 40 Prozent verringert und das mit einer Wirtschaft, die parallel um 50 Prozent gewachsen sei. „Wir haben eine Verpflichtung beim Klimaschutz, das ist klar. Aber er muss mit unserer Industrie vereinbar sein. Das ist möglich.“

Ebenso sieht Volker Bouffier das Thema Innere Sicherheit positiv. Die Kriminalitätsrate sei noch so niedrig wie vor 30 Jahren, die Aufklärungsquoten seien sehr hoch. „Das hat aber auch einen Grund: Wir stehen zu unserer Polizei.“ Wenn man erwarte, dass eine Berufsgruppe im Ernstfall mit ihrem Leben für die Sicherheit der Menschen einsteht, verdiene sie ein Grundvertrauen und Unterstützung.

Der Tenor der Veranstaltung: Wo die CDU regiert, gehe es den Menschen gut. Klaus Macks Wahlkreis Calw mit den Landkreisen Calw und Freudenstadt ist da keine Ausnahmen. Damit das so bleibt, will er sich im künftigen Bundestag für die Region stark machen, ebenso wie Hans-Joachim Fuchtel, in dessen Fußstapfen er treten möchte. „Wir kämpfen bis zum Schluss um jede Stimme“, so Mack. „Ausgezählt wird erst am 26. September.“ #mackauftour