„Barfuß im Gespräch“

Erfolgsgeschichte Barfußpark Dornstetten-Hallwangen
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Dornstetten. Die CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende von Dornstetten-Glatten-Schopfloch, Pascale Peukert, freute sich, dass die früheren Ideengeber und Wegbegleiter ihrer Einladung zu einem politischen Rückblick und einem Ausblick in die Zukunft auf den Barfußpark Hallwangen gefolgt sind. So manch ein Teilnehmer freute sich sehr, diese früheren Verantwortlichen nach vielen Jahren bei solch einer Gelegenheit wieder zu treffen und Anekdoten und Begebenheiten miteinander auszutauschen. Katrin Schindele, MdL und Klaus Mack, CDU-Kandidat für die Bundestagswahl, hörten aufmerksam den Ausführungen der Erfolgsgeschichte des Barfußparks Hallwangen zu.

Ellen Brede, Leiterin der Tourist-Information mit Kulturamt, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderin der Stadt Dornstetten gab einen detaillierten Einblick über die Entwicklung des Barfußparks von 1999 bis heute. Dabei hob sie hervor, dass die Stadt Dornstetten seit Eröffnung des Parks bewusst auf Eintrittsgelder verzichtet und laufende Projekte über Parkgebühren, Spenden und Einnahmen aus Führungen finanziert werden. Das Corona-Jahr 2020 stach deutlich heraus. Das zeige, dass die vielen Besucher ein Verweilen in der Natur und an der frischen Luft bevorzugt haben und die verschiedenen Spielbereiche der Kinder großes Interesse erfahren haben. Im Markenbildungsprozess wird auf die zukünftige Ausrichtung des Parks ein besonderer Schwerpunkt gelegt, auch in Verbindung mit anderen Dornstetter Sehenswürdigkeiten. Günther Kübler, ehem. Ortsvorsteher und aktiver Ideengestalter bereits weit vor der Eröffnung, unterstrich die Bedeutung dieses Parks für Hallwangen, Dornstetten und die Region. Er ging auch auf die problematische Anfahrts- und Parksituation und die damit verbundene Belastung der Anwohner ein, denn die ursprünglich geplanten 20 Parkplätze reichten bereits in der ersten Saison bei weitem nicht aus. "Wir hätten ja nie gedacht, dass der Barfußpark eine solche Erfolgsgeschichte schreibt", so Günther Kübler auch viele Jahre nach den ersten Ideensammlungen. Carmina Brenner, MdL und Präsidentin des Statistischen Landesamt a.D. berichtete über die damaligen Diskussionen mit dem Ergebnis, dass der Barfußpark eine Landesförderung in Höhe von 252.000 DM erhalten hat. Ihr rückblickendes Fazit: "Da mussten alle dicke Bretter bohren, aber wie man sieht, hat sich daraus etwas sehr Positives entwickelt".

Für Ortsvorsteher Christoph Mannheimer sind die Herausforderungen rund um den Barfußpark nach wie vor groß. So werde das Gelände des ehemaligen Sägewerks mit einem weiteren Parkplatz überplant und im Waldbereich nehmen Planungen für ein Baumhaus ihren Lauf. "Das achtlose Wegwerfen von Müll verursacht uns viel Aufwand und Unzufriedenheit auf dem Gelände und entlang der Wegstrecken", so Christoph Mannheimer.

Katrin Schindele, MdL fasste die vielen Eindrücke der früheren Akteure zusammen und stellte dabei fest, dass es sich lohnt, gute Ideen gemeinsam zu entwickeln. Das klappe am besten, wenn alle, angefangen vom Ortschaftsrat, dem Gemeinderat, MdL und MdB und auch das Regierungspräsidium Hand in Hand zusammenarbeiten, so wie ihre Vorgängerin Dr. Carmina Brenner es für dieses Projekt vorbildhaft aufgezeichnet habe.

Klaus Mack war beindruckt von der Entstehungsgeschichte des Barfußparks und er ergänzte: „Der Barfußpark war seinerzeit eine Pionierleistung. Der Schwarzwald galt Mitte der 90er Jahre als alt und angestaubt. Mit Projekten wie dem Barfußpark hat sich die Region zu einer naturnahen Freizeitdestination weiterentwickelt. Die damals Verantwortlichen waren weitsichtig und mutig. Dafür gilt allen mein großer Respekt. Für alle weiteren Projekte oder Weiterentwicklungen sichere ich gerne meine Unterstützung zu“.

Barfüßig kam Klaus Mack, MdB-Kandidat der CDU mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Rundgang ins Gespräch. Dabei begleiteten ihn auch seine Ehefrau und die beiden Töchter. #mackauftour