Tag des Artenschutzes

🦜 Täglich sterben auf der Welt etwa 150 Arten aus. Die Lage für die Pflanzen- und Tiervielfalt ist ernst - global, aber auch vor unserer Haustür. Daran erinnert der heutige Tag des Artenschutzes. Er mahnt ein wichtiges Thema an, mit dem auch ich mich im Umweltausschuss intensiv beschäftige.  

🌎 Die Klimakrise und das weltweite Artensterben sind eng miteinander verknüpft. Beides gilt als Gefahr für die Menschheit und unsere Ökosysteme. Daher liegt es an uns, mit klugen und gezielten Maßnahmen, Arten zu schützen. Ob dafür 30 Prozent der Land- und Meerflächen in der Europäischen Union stillgelegt werden müssen, bezweifeln wir in der Unionsfraktion. Wir setzen auf freiwillige Anreize und verweisen darauf, dass auch gut bewirtschaftete Flächen eine hohe Artenvielfalt haben.

🦅 Wie gezielter Artenschutz funktioniert, zeigen Erfolge in Deutschland: Galt der Seeadler als so gut wie ausgestorben, leben heute laut Umweltministerium etwas 850 Brutpaare in Deutschland. Auch der Bestand der Fischotter erholt sich und der Wolf streift wieder rudelweise durch die Bundesrepublik - hier sprechen wir schon wieder von Bestandsmanagement. 

🐊 Artenschutz ist nicht lokal begrenzt. So hat beispielsweise der Zoll hat eine wichtige Aufgabe im Kampf gegen den weltweiten, illegalen Wildtierhandel. Nach eigenen Angaben zog der Zoll in den vergangen zehn Jahren 1,77 Millionen geschützte Arten oder Produkte daraus aus dem Verkehr. Das klare und konsequente Einschreiten ist wichtig - davon habe ich mich selbst vergangenen Sommer beim Besuch des Hauptzollamts am Frankfurter Flughafen informiert

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