„Immense Ausgaben für den Wolf“

Anfrage an die Bundestegierung nach konkreten Kosten
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🐺 Immer mehr Wölfe in Deutschland bedeuten für den Staat immer mehr Kosten - für Prävention und Ausgleichszahlungen, die für vom Wolf versachte Schäden an Nutztieren geleistet werden. Allein die Präventionskosten haben sich bundesweit in den vergangenen fünf Jahren verachtfacht. Dennoch steigt die Zahl der Risse von Nutztieren auf zuletzt 4366 registrierte Fälle. Wir kommen um ein aktives Bestandsmanagement nicht herum. Der Wolf gehört ins Jagdrecht. 

💰 Auf meine Anfrage als Berichterstatter meiner Fraktion nach den Kosten für das Wolfsmanagement macht die Bundesregierung selbst keine konkreten Angaben. Sie verweist auf die offiziellen Zahlen der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes (DBBW). 

📈 Deren Statistik besagt: Lagen die Präventionsausgaben im Jahr 2018 noch bei knapp 2,4 Millionen Euro, stiegen sie bis zum Jahr 2022 auf 18,4 Millionen Euro an. Die Ausgleichszahlungen dazugerechnet, wurden bundesweit in den vergangenen fünf Jahren mehr als 57 Millionen Euro für das Wolfsmanagement ausgegeben. 

🐺 Die nachgewiesene Zahl an Einzeltieren ist erst ab 2021 mit 1175 Wölfen erfasst, 2022 waren es 1339 Wölfe. Ein Wolf kostete demnach die öffentliche Hand im Jahr 2022 rund 14.000 Euro. Laut NABU können freilebende Wölfe ein Höchstlebensalter von zehn bis 13 Jahren erreichen. Blieben die Kosten pro Jahr auf dem Stand von 2022, würde ein Wolf, der sein Höchstalter erreicht, die Allgemeinheit zwischen 140.000 und 182.000 Euro kosten. Als Mittelwert sind das pro Wolf gut 160.000 Euro. 

‼️ Nach Expertenmeinung geben die Zahlen der DBBW die tatsächlichen Kosten nicht in Gänze wieder, da man noch weitere Aspekte einfließen lassen müsste. Die von der DBBW genannten Kosten bewegen sich also eher am unteren Rand.

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